Zum "Tag der Brieftaube" 2021 ist diese Präsentation über die Geschichte der Brieftaube entstanden, da diese Veranstaltung auch in diesem Jahr pandemiebedingt ausschließlich digital stattfinden musste.
Die Geschichte der Brieftaube stand dabei im Fokus und konnte Interessierten mit einem Quiz und der Präsentation hoffentlich näher gebracht werden.
Der Beitrag ist auch vertont worden und über den YouTube-Kanal des Verbandes Deutscher Brieftaubenzüchter e.V. verfügbar:
Natürlich geht es bei den Brieftauben-Historikern nicht um Hühner oder Eier und die Frage, wer oder was zuerst da war - auch wenn sich damit in der Antike Plutarch und später auch Goethe beschäftigt haben.
Nein, angelehnt daran geht es um die Frage, wer oder was war eigentlich zuerst da - die Brieftaubenzuchtvereine oder der Brieftaubenverband?
Viele Informationen zur Gründung eines nationalen Briefaubenverbandes und wie es überhaupt zu einem solchen Zusammenschluss gekommen ist, aber auch zu den ersten Brieftaubenzuchtvereinen in Deutschland finden Sie hier in unserem digitalen Brieftauben-Geschichtsbuch.
Und auch über die Anfänge des Brieftaubenwesens in Deutschland finden Sie zahlreiche interessante Berichte, so dass Sie sich einen guten Überblick verschaffen können. Sie sind herzlich eingeladen in die Geschichte des Brieftaubenwesens abzutauchen ....
Leider musste die DBA 2021 wie so vieles der letzten Monate aufgrund der Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie abgesagt werden.
Entsprechend konnten Sie uns nicht am Historienstand besuchen, konnten ihre mitgebrachten Schätze nicht zeitlich einordnen lassen oder die Ausstellung der Brieftauben-Historiker anschauen.
Uns Brieftauben-Historikern hat dieser Austausch und das persönliche Zusammentreffen sehr gefehlt - genauso wie Ihnen vielleicht auch. Wenn Sie fragen haben, können Sie sich gerne über das Kontaktformular bei uns melden.
Als kleine Online-Aktion haben wir uns stattdessen ein kleines Quiz zur Geschichte des Brieftaubenwesens ausgedacht. Vielleicht haben Sie ja Lust mitzumachen!?
Alle Antworten finden Sie hier auf den Seiten der Brieftauben-Historiker.
Vor gut 100 Jahren, zu Zeiten des Ersten Weltkrieges, haben Brieftauben an der Seite von Soldaten, aber auch anderer (Nutz)Tieren wie Pferden oder Hunden ihren Dienst im Militär Kaiser Wilhelms II. geleistet.
War man vorher der Meinung gewesen, dass Brieftauben zur Nachrichtenübermittlung durch den enormen technischen Fortschritt längst ersetzt seien, stellte sich dies im Verlauf des Krieges als Fehleinschätzung dar: Die Brieftaube konnte als letztes verfügbares Nachrichtenmittel immer dann überzeugen, wenn alle anderen Nachrichtenwege abgeschnitten waren.
Ein Lichtblick für die Soldaten in manch aussichtslos erscheinender Lage, vielfach ein Retter in der Not und auch ein treuer Begleiter der Menschen an der Front.
Lesen Sie hier mehr über den Einsatz von Brieftauben im Militär.
Die neue Rubrik "Ausstellungen und Preisrichter" ist online gegangen - pünktlich zum hundertjährigen Jubiläum der Preisrichter-Vereinigung des Verbandes Deutscher Brieftaubenzüchter e.V.!
Das LWL-Industriemuseum "Zeche Hannover" in Bochum zeigt im Rahmen der Ausstellungsreihe "Mensch und Tier im Revier - Beziehungen von Menschen und Tieren im Wandel" eine Sonderausstellung mit dem Titel "Boten, Helfer und Gefährten". Die Ausstellung hat am 26.6. ihre Pforten geöffnet und läuft bis 25.10.2020.
Die Ausstellung widmet sich dem Wandel des Verhältnisses von Menschen und Tieren seit der Industrialisierung.
Hier wird unter anderem der Einsatz von Fallschirmen und Brieftauben im Zweiten Weltkrieg thematisiert als Tiere ihren "Dienst" neben den Soldaten versahen, aber auch das Hobby Brieftauben wird anschaulich dargestellt.
Auch viele andere interessante Stücke zum Themenfeld Brieftauben bzw. Tauben allgemein sind zu sehen. Daneben beschäftigt sich die Ausstellung auch mit der sich verändernden Rolle von Pferden, Bienen und Schweinen im Leben der Menschen in Nordrhein-Westfalen.
Einen ausführlichen Bericht und weitere Fotos finden Sie unter "Aktuell".
Im Rahmen des Jahres der 100-jährigen Jubiläums der Preisrichtervereinigung werden seit Februar monatlich kurze Filme zu verschiedenen Facetten des Preisrichterwesens veröffentlicht.
Im bereits fünften Teil der Serie berichtet Brieftauben-Historiker Michael Mahr vom historischen Hintergrund und über die Anfänge von Ausstellungen und des Preisrichterwesens, aber auch über Tierschutzaspekte und den gesellschaftlichen Stellenwert von Ausstellungen.
Oben zu sehen sind zwei Brieftauben - links ein typisches Foto einer Leistungstaube aus den 2020er Jahren, so wie wir Brieftauben heute kennen und rechts ein Foto eines Ölgemäldes einer Leistungstaube des Herrn Adolf Zurhelle aus der Zeit um 1880.
Man sieht einen deutlichen Unterschied in der Statur der beiden Brieftauben: in den frühen Jahren war der Körper deutlich länglicher, auch scheinen die Flügel langgezogener zu sein als wir es heute kennen.
Es ist also auf den ersten Blick zu erkennen, dass sich die Körperform und Optik von Brieftauben in den letzten 140 Jahren gewandel hat.
Noch deutlicher sehen Sie dies in noch früher datierten Abbildungen unter "Das Erscheinungsbild von Brieftauben im Wandel" und auch "Optik und Orientierungsfähigkeit der Brieftauben im Jahr 1875" von Dr. Karl Russ.
Wettflüge mit Brieftauben gibt es vermutlich so lange es Brieftaubenzüchter gibt.... Konstatieruhren wurden allerdings erst in den 1880er Jahren gebaut und konnten sich zu Beginn nur schwer verbreiten.
Wie wurden also Flugergebnisse ausgewertet?
Wie wurde die Ankunfts-Zeit der Brieftauben gemessen?
Und welche Rolle spielten sogenannten "Laufburschen" dabei - lesen Sie mehr unter Brieftaubenuhren!
Seit wann gibt es eigentlich Eigentumsausweise oder auch Ringkarten für Brieftauben?
Gibt es diese genau so lange wie Fußringe für Brieftauben? Gibt es Fußringe seit Gründung des Brieftaubenverbandes oder wurden diese erst später eingeführt?
Hier lesen Sie die Geschichte der Ringe an den Füßen der Brieftauben ....